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Das ABC der Ausbildung:
Ausbildungsrahmenplan

Ein Ausbildungsrahmenplan ist eine Übersicht über den Ablauf und die Inhalte einer dualen Ausbildung. Er ist in jeder Ausbildungsordnung enthalten. Der Ausbildungsrahmenplan bildet die Grundlage für die schriftliche Festlegung von „Art, sachliche[r] und zeitliche[r] Gliederung sowie Ziel der Berufsausbildung“, die jeder Ausbildungsvertrag laut § 11 des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) enthalten muss (siehe auch „betrieblicher Ausbildungsplan“).

Wozu dient ein Ausbildungsrahmenplan?

Ein Ausbildungsrahmenplan dient zum einen Ausbildern als Anleitung, um die Ausbildung vorschriftsgemäß zu organisieren. Zum anderen können Azubis dadurch prüfen, ob ihre Ausbildung mit den Vorgaben übereinstimmt, und eventuelle ausbildungsfremde Tätigkeiten schnell erkennen. Ausbildungsinteressierte können sich mithilfe des Ausbildungsrahmenplans über die anvisierte Ausbildung informieren.

Wie ist ein Ausbildungsrahmenplan aufgebaut?

Ein Ausbildungsrahmenplan gliedert sich in mehrere durchnummerierte Lernbausteine, die jeweils einen bestimmten Teil des Berufsbilds abdecken. Zu jedem Baustein nennt der Plan die zu vermittelnden Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten, hinzu kommen Richtwerte zum zeitlichen Umfang.

Beispiel: Ausbildungsrahmenplan für den Beruf Kaufmann / Kauffrau für Büromanagement (nur Pflichtqualifikationen)

Nr.

Teil des Ausbildungsberufs

zu vermittelnde Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten

Ausbild.-Monate

1.

Büroprozesse

   

1.1.

Informations-management

a) betriebliche Kommunikationssysteme auswählen und anwenden

b) Grundfunktionen des Betriebssystems anwenden

c) Nutzen des Einsatzes von elektronischen Dokumentenmanagementsystemen aufzeigen

d) Nutzen und Risiken von Onlineanwendungen aufzeigen

e) Wege der Informationsbeschaffung beherrschen

f) Maßnahmen zur Datensicherung und Datenpflege veranlassen

1-15

1.2.

Informations-verarbeitung

a) Texte des internen und externen Schriftverkehrs formulieren, gliedern sowie situationsgerecht und normgerecht erstellen

b) Textverarbeitungssystem bedarfsgerecht und effizient anwenden

c) Vor- und Nachteile verschiedener Präsentationsmedien und -techniken abwägen

d) Präsentationen vorgaben- und adressatengerecht entwerfen, gestalten und durchführen

e) Präsentationen reflektieren

f) Kalkulationstabellen erstellen und Berechnungen durchführen

g) Daten in Diagrammen darstellen

h) Tabellen und Diagramme dokumentenübergreifend verwenden

i) Dokumente pflegen und archivieren

j) Dateien exportieren und importieren

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1.3.

bürowirtschaftliche Abläufe

a) Bedarf an Büromaterial planen, beschaffen und verwalten

b) Posteingang und -ausgang bearbeiten

c) Dokumente unter Beachtung gesetzlicher und betrieblicher Aufbewahrungsfristen verwalten

d) bürowirtschaftliche Abläufe reflektieren und Verbesserungen vorschlagen

1-15

1.4.

Koordinations- und Organisationsaufgaben

a) interne und externe Termine planen, koordinieren und überwachen; bei Terminabweichungen erforderliche Maßnahmen einleiten

b) Sitzungen und Besprechungen nach sachlichen und zeitlichen Vorgaben vor- und nachbereiten sowie betreuen

c) bei der Planung, Durchführung und Kontrolle von Projekten mitwirken

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2.

Geschäftsprozesse

   

2.1.

Kundenbeziehungen

a) eigene Rolle als Dienstleister im Kundenkontakt berücksichtigen

b) Kundendaten zusammenstellen, aufbereiten und auswerten

c) situationsgerecht und kundenorientiert Auskunft geben und beraten

d) Informationen kundengerecht aufbereiten

e) Bedeutung von Kundenservice für die Kundenzufriedenheit erkennen und berücksichtigen

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2.2.

Auftragsbearbeitung und -nachbereitung

a) Kundenanfragen bearbeiten und bei ihrer Abwicklung mitwirken
b) Kundenaufträge annehmen, bearbeiten sowie dabei Rechtsvorschriften und Verfahrensregeln beachten
c) Auftragsabwicklung mit Kunden festlegen
d) Begleitdokumente und Rechnungen erstellen
e) Vor- und Nachkalkulationen durchführen und auswerten
f) Beschwerden und Reklamationen bearbeiten

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2.3.

Beschaffung von Material und externen Dienstleistungen

a) Material- und Dienstleistungsbedarf ermitteln

b) Bezugsquellen ermitteln, Auswahl begründen und dabei Beschaffungsrichtlinien sowie Rahmenverträge beachten

c) Angebote einholen, prüfen, vergleichen und Entscheidungen begründen

d) Bestellungen durchführen

e) Liefertermine überwachen und bei Verzug mahnen

f) Bestellungen mit den Wareneingangsunterlagen vergleichen, Dienstleistungen abnehmen, bei Abweichungen Differenzen klären

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2.4.

personalbezogene Aufgaben

a) Personaleinsatzplanung unterstützen und Arbeitszeitregelungen berücksichtigen

b) Dienstreiseanträge und Reisekostenabrechnungen vorbereiten

c) bei der Bearbeitung von Mitarbeiterdaten Regelungen zum Datenschutz und zur Datensicherheit einhalten

d) bereichsbezogene Personalstatistiken führen und auswerten

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2.5.

kaufmännische Steuerung

a) Einflussfaktoren auf die Wirtschaftlichkeit der betrieblichen Leistungserstellung beachten

b) Rechnungswesen als Instrument kaufmännischer Planung, Steuerung und Kontrolle an Beispielen des Ausbildungsbetriebes anwenden

c) Investitionen und Finanzierung an Beispielen des Ausbildungsbetriebes erläutern

d) Kosten- und Leistungsstruktur des Ausbildungsbetriebes berücksichtigen

e) Belege unterscheiden, den jeweiligen Geschäftsvorgängen zuordnen, rechnerisch und sachlich prüfen

f) Zahlungen unter Berücksichtigung der Zahlungsbedingungen vorbereiten

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Quelle: Verordnung über die Berufsausbildung zum Kaufmann für Büromanagement und zur Kauffrau für Büromanagement (BüroMKfAusbV) vom 11.12.2013, Stand 08/2015

Weblink

Diverse Ausbildungsrahmenpläne: Die Kölner Industrie- und Handelskammer hat die Ausbildungsrahmenpläne vieler Ausbildungsberufe zusammengestellt.


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