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Erfahrungsbericht Kaufmann im Groß- und Außenhandel – medizinischer Großhandel

Die Bewerbung

Meine Bewerbung hatte ich auf dem Postweg verschickt und nach ca. drei Wochen die Einladung zum Einstellungstest erhalten. Bei dem Unternehmen haben sich ungefähr 200 Leute beworben, aber nur 40 durften zum Einstellungstest antreten. Viele Bewerbungen scheitern an den Formalitäten. Um ganz sicher zu sein, ist es am besten, zum Schluss nochmal jemanden drüberlesen zu lassen. Der Arbeitgeber hört es gern, dass man sich über die Firma, die Ausbildung und die Branche informiert hat – schreibt in eurer Bewerbung auch, was euch daran besonders gefällt.

Vor dem Einstellungstest

Vor Ort wartete eine Empfangsdame und führte die Teilnehmer ins erste Geschoss, wo ein großer Raum für uns vorbereitet war. Die Tische hatte man zu einem „U“ geformt und eng zusammengestellt (ca. 10 cm Abstand). Auf jedem Platz lagen ein Namensschild, ein Kugelschreiber, ein Flyer und eine kleine Tüte Bonbons. Was wir erst im Nachhinein erfahren haben: Das Ganze war schon Teil des Tests. Wir wurden die ganze Zeit über beobachtet von zwei Azubis, die so taten, als würden sie einen Projektor für einen Vortrag aufbauen. Aber eigentlich haben sie darauf geachtet, ob man mit dem Handy spielt, Löcher in die Luft starrt oder ob man sich mit dem Flyer beschäftigt. Darin stand unter anderem, was für einen Umsatz das Unternehmen im Jahr macht, welche Dienstleistungen es anbietet und wie viele Standorte es gibt.

Um Punkt 14 Uhr begannen die Azubis ihren Vortrag. Sie stellten das Unternehmen vor, die Dienstleistungen, Abteilungen, Weiterbildungsmöglichkeiten, aber auch den Alltag in der Berufsschule. Zwischendurch haben sie Fragen gestellt wie „Wie viele Standorte hat unser Unternehmen?“ oder „Welche Abteilungen kennen Sie?“. Wer den Flyer gelesen hatte, war jetzt klar im Vorteil, und alle Meldungen wurden vermerkt. Nach dem Vortrag erklärte uns die Ausbildungsleiterin den weiteren Verlauf.

Einstellungstest, Teil 1: Allgemeinwissen

Der Einstellungstest war in drei Teile gegliedert. Der erste Teil war ein Bogen von sechs Seiten. Nachdem jeder seinen Namen darauf geschrieben hatte, duften wir loslegen. Der Test war im Multiple-Choice-Verfahren aufgebaut, mit vier Ankreuzmöglichkeiten pro Frage. Insgesamt waren es ca. 30 Aufgaben, von Politik über Musik bis hin zu Sport. Eine Kostprobe: „Wer wählt den Bundespräsidenten?“, „Was ist eine GmbH?“, „Welches Wort definiert die Marktwirtschaft am besten?“ oder „Wie viele Zeilen belegt eine Musiknote (Instrument nicht wichtig)?“.

Für diesen ersten Teil waren 15 Minuten vorgegeben. Danach hatte man zwei Minuten Zeit, um Kraft zu tanken.

Einstellungstest, Teil 2: Logik und räumliches Denken

Für den zweiten Teil bekamen wir genau zwölf Minuten, er bestand aus vier Aufgabentypen. Der erste war ein Flussdiagramm mit fünf Aussagen, die man auf Richtigkeit überprüfen musste. Beispiel: Dem Kunden ist es egal, welche Farbe das Produkt hat. – Folge: Bekommt der Kunde jetzt einen Katalog oder verlässt er den Laden? Alles war sehr übersichtlich und mit logischem Überlegen zu schaffen.

Der zweite Aufgabentyp bestand darin, Zahlenreihen zu vollenden. Diese hatten es echt in sich, es waren fünf sehr komplizierte Aufgaben.

Beim dritten Aufgabentyp ging es ums räumliche Denken. Man musste einer geometrischen Figur eine von vier aufgefalteten Faltvorlagen zuordnen – man sollte also vom Aufbau des Körpers auf die fertige Form schließen. Diese Aufgabe war machbar, aber man sollte sich vorher mit dem Thema befassen.

Der vierte Aufgabentyp bestand in logischem Denken, es gab fünf Aufgaben zu Wochentagen. Beispiel: „Freitag ist der siebte Tag der Woche. Heute haben wir den zweiten Tag. Welcher Tag ist es, wenn man drei Tage schläft und dann zwei Mal vorgestern zurück springt?“ Die Aufgaben konnten sehr verwirren, aber mit logischem Denken und etwas Konzentration ging es.

Danach war der zweite Teil des Einstellungstests vorbei und wir durften wieder zwei Minuten lang Kraft tanken.

Einstellungstest, Teil 3: Rechtschreibung und Mathe

Der letzte Teil war der schwerste, und man hatte am wenigsten Zeit dafür: nur zehn Minuten. Es hieß, man könne nicht alles schaffen und solle so viel beantworten wie möglich. Inhaltlich war zuerst die Rechtschreibung gefragt: Kommata, Anführungszeichen oder Punkte setzen. Danach musste man seine Mathematik–Kenntnisse unter Beweis stellen und mit Figuren rechnen. Das heißt: Ein Dreieck symbolisierte die Zahl 5, ein Würfel eine 2 und ein Kreis eine 7, und die Aufgabe lautete zum Beispiel „Dreieck multipliziert mit Kreis geteilt durch Würfel“. Am Ende kamen nochmal fünf Matheaufgaben – die schwersten, die ich jemals zu lösen hatte. Und zwar alles im Kopf, ohne Nebenrechnungen auf dem Blatt, sonst wurde die komplette Aufgabe mit null Punkten bewertet. Ein Beispiel: 31.531 × 2 + 120 – 41 + 511 ÷ 2 × 3 – 17.931 = ? Ich habe in der Kürze der Zeit nur zwei Aufgaben geschafft.

Zwei Wichtige Tipps zum Schluss: Bleibt nicht zu lange an einer Aufgabe, wenn ihr sie nicht versteht, beim Einstellungstest vergeht die Zeit wie im Flug. Und: Gute Vorbereitung ist alles!


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