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Erfahrungsbericht Einstellungstest Duales Studium (Bachelor of Laws) bei Stadtverwaltung Arnsberg

Der Einstellungstest für das Duale Studium (Bachelor of Laws) bei einer Stadtverwaltung in Arnsberg setzte sich aus zwei Teilen zusammen: einem schriftlichen und einem mündlichen Part. Der erste bestand aus einem schriftlichen, vierstündigen Einstellungstest.

Einstellungstest Teil 1

Zunächst wurde anhand der Personalausweise die Identität der Prüfungsteilnehmer geprüft. Anschließend begaben sich alle auf einen vorbereiteten Platz. Dort befand sich eine Aufgabenmappe und ein Antwortbogen. Kugelschreiber, Radiergummi und Bleistift sollten selbst mitgebracht werden. In die Aufgabenmappe durfte man nicht reinschreiben. Vorzeitiges Umblättern der Aufgaben konnte zu einem sofortigen Ausschluss aus dem Verfahren führen.

Vor jedem Aufgabenblock gab es jeweils eine Beispielaufgabe, die zunächst besprochen wurde. Teilweise wurde auch darauf hingewiesen, wie viele Aufgaben man schaffen musste. Bei dem Antwortbogen mussten jeweils passend zur behandelten Thematik die richtigen Antworten angekreuzt werden. Hierbei muss man extrem aufpassen, nicht in der Zeile zu verrutschen. Ich habe gerne noch übriggebliebene Zeit genutzt, um dieses zu kontrollieren und kann dies jedem Bewerber nur empfehlen.

Deutsch, Mathematik

Im ersten Testteil wechselten sich sprachliche und mathematische Aufgaben stetig ab, von daher sollte man dies vielleicht in Übungen integrieren, um sich an diesen schnellen Wechsel zu gewöhnen. Zuerst wurde der deutsche Wortschatz überprüft. Man musste sich entscheiden, welches Wort nicht dazu passte. Bei den Grundrechenaufgaben wurde vor allem Addieren, Subtrahieren, Dividieren und Multiplizieren verlangt. Die komplizierteste Rechnung war die Umwandlung von Sekunden in Minuten und von Minuten in Stunden. Bruchrechnung wurde auch abgefragt. Anschließend musste man in einem Text entscheiden, welches Wort nach der Rechtschreibung her in die Lücke musste. Dabei kam zum Beispiel die Schmelzwortregel zur Anwendung, in der Adjektive substantiviert werden, zum Beispiel „am Auffälligsten“.

Logisches Denken

Anschließend folgten Textaufgaben, in denen vor allem Dreisatz und Prozentrechnung abgefragt wurden. Es ging darum, Lkw-Ladungen oder einen Arbeitsaufwand mit mehr Mitarbeitern auszurechnen. Zinsrechnung kam ebenfalls vor. Danach wurden Wort-Analogien abgefragt. Anschließend mussten Zahlenreihen ergänzt werden. Dann folgte eine Aufgabe mit Textanalysen, wo man ankreuzen musste, welcher Antwort den Text am treffendsten zusammenfasste. Außerdem musste an auch aus einem Satz logisch schlussfolgern und entscheiden, welche Antwort richtig war.

Einstellungstest Teil 2

Mathematik, Englisch

Im zweiten Teil des schriftlichen Tests kamen nach einer kurzen Pause spezifischere Aufgaben dran. Zunächst musste man eine Kilometerabrechnung und Spesenabrechnung durchführen. Dafür hatte man vier Tabellen mit Angaben zur Verfügung. Wichtig dabei war es genau zu lesen und jeden Tag bei der Rechnung miteinzubeziehen, da die Zahlangaben teilweise pro Tag zu verrechnen waren.  Anschließend musste man Statistiken interpretieren. Dabei waren drei Städte mit unterschiedlichen Temperaturen und Niederschlägen angegeben. Hier musste man aus drei Antworten die Richtigen auswählen.

Anschließend folgte ein umfassender Englischtest, indem zunächst der Wortschatz durch eine Übersetzungsaufgabe von einzelnen Wörtern überprüft wurde. Dann wurden einige Fragen zur Grammatik (Zeiten, Präpositionen, If-clause, some & any) gestellt.

Allgemeinwissen, Fachliches Wissen

Nach diesem Test folgten noch Fragen zur Verwaltungswirtschaft, Wirtschaft, interkulturelle Kompetenz und Allgemeinwissen. Dort wurde beispielsweise gefragt, wer der Bundespräsident ist, wie lange er sein Amt bekleidet, wer z.B. Geburtsurkunden ausstellt oder den wann der erste Weltkrieg begann. Bei der interkulturellen Kompetenz lag ein Schwerpunkt auf Fragen zu Religionen:  Wer ist das Oberhaupt der Tibeter? Was ist eine Sure? Was heißt „Habemus papam“?

Assessment Center

Nach dem Test ging ich mit einem guten Gefühl nach Hause und bekam einige Wochen später die Einladung zum zweiten Teil des Verfahrens, einem Assessment Center, an den ein Vorstellungsgespräch angeschlossen war. Zunächst erwarteten mich eine Gruppendiskussion und eine Gruppenaufgabe. An dem Tag waren wir sechs Teilnehmer. Vor uns befand sich eine fünfköpfige Kommission der Stadtverwaltung. Ziel der Gruppenaufgabe war es herauszustellen, wie man die Verwaltung attraktiver machen und eine Priorisierung der Maßnahmen erreichen könne. In dieser Situation sollte unser soziales Verhalten geprüft werden. Geht man auf andere Beiträge ein? Ist man höflich? Fällt man den anderen ins Wort? Hier war es wichtig, die richtige Balance zwischen eigenen Redebeiträgen und dem sozialen Interagieren zu finden. In der Gruppendiskussion bekamen wir jeweils 20 Minuten Zeit, um zwei aktuelle Themen zu diskutieren.

Vorstellungsgespräch

Im Anschluss fanden nach einer Mittagspause die einzelnen Bewerbungsgespräche statt. Vorher wurden wir noch gebeten, unsere Motivation ausführlich aufzuschreiben. Auf diese Schreiben wurde im Bewerbungsgespräch Bezug genommen. Zunächst wurde ich nach den Inhalten der Ausbildung gefragt (Dauer, Studieninhalte) und nach dem Berufsalltag (Aufgabenbereiche, welche Ressorts und Abteilungen gibt es?). Anschließend folgten die persönlicheren Fragen: Warum hat man sich ausgerechnet bei dieser Stadt beworben? An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass es sinnvoll ist, sich über Projekte der jeweiligen Stadt zu informieren, durch die sich die Verwaltung auch von anderen abhebt. Guckt auch unbedingt auf den Homepages, ob dort Angaben zu Leitlinien der Verwaltung gemacht werden. Des Weiteren wurden wir nach Schwächen und Stärken gefragt, wie man mögliche Konflikte lösen würde. Hobbies wurden auch abgefragt.

Bei dem schriftlichen Teil ist es wichtig, sich entsprechend vorzubereiten und zu üben. Dann ist dieser Teil auch absolut machbar. Des Weiteren ist es auch wichtig zu wissen, dass man teilweise in der vorgegebenen Zeit gar nicht alle Aufgaben lösen kann, teilweise dienen diese nur zum Testen, ob man unter Druck noch gut arbeiten kann. In den Gruppenübungen ist es wichtig, man selbst zu bleiben. Es schadet jedoch nicht, andere mit dem Namen anzusprechen und auf Gesagtes einzugehen oder im Zweifelsfall, wenn zwei Leute gleichzeitig was sagen wollen, der anderen Person (Mach du ruhig zuerst, Bitte) den Vorrang zu geben. Auf die Fragen im Vorstellungsgespräch sollte man sich ruhig schonmal vorbereiten und Antworten auf Nachfrage erklären können. Das Wichtigste ist, ruhig zu bleiben und sich klar zu machen, dass jeder Stärken und Schwächen hat.


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