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2019 war die Nachfrage nach Ausbildungsplätzen niedriger als noch 2018: insgesamt 598.800 Personen suchten nach einer Ausbildung, während es vor einem Jahr 610.000 waren. Das geht aus der aktuellen Analyse des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zur Entwicklung des Ausbildungsmarkts hervor. Ursache für den Rückgang ist der demografische Wandel – seit 2016 sinkt die Zahl der Schulabgänger.
Nicht nur die Ausbildungsplatznachfrage, auch das Angebot an Ausbildungsplätzen ist 2019 gesunken. Mit 578.200 Stellen war es um 1,9 Prozent niedriger als im Vorjahr. 2018 waren bundesweit noch 589.100 Ausbildungsplätze ausgeschrieben gewesen.
Parallel zu diesen rückläufigen Entwicklungen ging auch die Anzahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge zurück. 525.100 Verträge wurden unterzeichnet. Somit blieben 73.700 Personen bei ihrer Suche nach dem passenden Ausbildungsplatz erfolglos. Gleichzeitig fanden sich für 9,4 Prozent (555.072) der ausgeschriebenen Stellen keine passenden Bewerber.
Beide Werte entwickelten sich somit im Vergleich zum Vorjahr leicht positiv: Die Quote der erfolglosen Ausbildungsbewerber sank von 12,9 auf 12,3 Prozent, die der unbesetzten Ausbildungsstellen ging von 10,0 auf 9,4 Prozent zurück. Das Passungsproblem auf dem Ausbildungsmarkt wird vor allem hervorgerufen, weil in manchen Regionen zu viele, in anderen zu wenige Ausbildungsplätze zur Verfügung stehen. Gleiches gilt für die Ausbildungsberufe an sich: Kaufmännische Berufe sind beispielsweise sehr gefragt, während Berufe in der Gastronmie immer weniger Bewerber anziehen.
BIBB-Analyse (PDF): Die Analyse des Bundesinistuts für Berufsbildung zum Download.
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