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Finanzielle Verantwortung
Der richtige Umgang mit Geld während der Ausbildung

Der richtige Umgang mit Geld während der Ausbildung

Während der Ausbildung verdienen die meisten ihr erstes eigenes Geld.

Für jemanden, der frisch von der Schule kommt, mögen sich die von Azubis im Durchschnitt verdienten 1.057 Euro im Monat nach recht viel anhören, doch im Alltag bleibt davon oft nicht allzu viel übrig. Mit ein paar Ratschlägen lässt sich verhindern, dass am Monatsende die Eltern um Geld angepumpt werden müssen.

Einen Finanzplan erstellen

Sicher, es klingt erst einmal ziemlich spießig, schon während der Ausbildung einen Plan für das eigens verdiente Geld zu erstellen. Doch so kann verhindert werden, dass der Überblick über die eigenen Kosten verlorengeht.

Dafür müssen zu aller erst einmal die eigenen Einnahmen aufgelistet werden. Für die meisten Azubis ist dies das Gehalt, Kindergeld und Wohngeld. Für Auszubildende die in einer dualen Ausbildung sind, kann unter Umständen noch durch die Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) oder im Falle einer schulischen Ausbildung das Bundesausbildungsgesetz (BAföG), Teil des Einkommens sein.

Die Fixkosten berechnen

Wenn erfasst wurde, wie hoch das eigene monatliche Einkommen ist, sollte sich an die Ausgaben gesetzt werden. Als Erstes stehen Ausgaben an, die jeden Monat unvermeidlich sind. Dazu zählen:

  • Miete, inklusive aller Nebenkosten,
  • Versicherungen, wie die Kranken- und Pflegeversicherung, Haftpflicht, KFZ-Versicherung,
  • Mobilitätskosten, etwa Bus-/Bahntickets oder die Kosten des eigenen Autos,
  • Internet- und Handyvertrag,
  • Lebensmittel,
  • Dinge des alltäglichen Bedarfs, etwa Hygieneartikel.

Da diese Ausgaben über mehrere Monate gleichbleiben, wird hier von Fixkosten gesprochen. Von dem Geld, welches nach dem Abzug der Fixkosten übrigbleibt, kann nun der restliche Finanzrahmen berechnet werden.

Es existieren Modelle wie etwa die 50-30-20-Regel, die besagt, dass 50 Prozent der monatlichen Ausgaben auf die Fixkosten, 30 Prozent für die Freizeitgestaltung und 20 Prozent auf das Sparen entfallen sollen.

Doch in der Lebensrealität vieler Azubis frisst allein die Miete meist schon 50 Prozent des monatlichen Einkommens auf. Sich also auf solche festen Werte zu verlassen ist damit schlicht nicht möglich. Stattdessen ist es sinnvoller das verbleibende Geld nach dem persönlichen Bedarf einzuteilen.

Freizeitbeschäftigungen und Hobbys sind keine Geldverschwendung, denn sie sind für die soziale Teilhabe unumgänglich. Nicht umsonst veranschlagt der Staat selbst beim Bürgergeld rund 10 Prozent des Regelsatzes für Freizeit, Kultur und Unterhaltung. Es ist daher sinnvoll, einen Teil des Budgets für diese Ausgaben zu verplanen.

Ein Haushaltsbuch erleichtert die Übersicht

Damit alle diese Ausgaben besser im Blick gehalten werden können, ist das Anlegen eines Haushaltsbuches zu empfehlen. Um mit einem solchen Buch den richtigen Umgang mit Geld zu lernen, empfehlen Pädagogen Kinder schon früh mit einem „Taschengeldbuch“ üben zu lassen. Auch für Azubis ist es lohnenswert, sich auf diese Haushaltsführung zu besinnen.

Welche Form dieses haben soll, klassisch mit Stift und Papier, über Excel oder als App auf dem Handy, ist letztlich Geschmackssache. Virtuelle Haushaltsbücher bieten den Vorteil, dass die Ausgaben langfristig ohne größeren Aufwand miteinander verglichen werden können.

Wichtig ist, eine einheitliche Struktur zu verwenden. Es bietet sich an, neben der Höhe und dem Namen der Ausgabe zusätzlich noch das Datum und die Kategorie der Ausgabe, etwa Freizeit oder Einkauf, zu vermerken.

Alltagstipps zum Geld sparen

Der Klassiker, um Geld zu sparen, ist beim Einkaufen von Lebensmitteln aufzupassen. Immerhin ist dieser Ausgabenpunkt mit 14,6 Prozent nach den Ausgaben für Wohnen der größte im durchschnittlichen deutschen Haushalt. Mit ein paar Tipps lässt sich hier sparen:

  • Wochenplan erstellen: Sich jede Woche einen Essensplan zu erstellen kann dabei helfen, die Ausgaben zu begrenzen. Denn wer sich im Vorhinein überlegt, was diese Woche auf den Speiseplan soll und nicht spontan einkauft, kann die Gesamtausgaben besser planen. Ebenfalls kann mit den Resten besser geplant werden.
  • Rabattaktionen: Das Lesen von Wochenwerbung kann nicht nur dabei helfen den Wochenplan zu erstellen, durch das Einplanen von rabattierten Artikeln kann so gespart werden.
  • Lebensmittel retten: Viele der Lebensmittel in Deutschland werden weggeworfen, wenn sie der Händler nicht verkaufen kann. Seit einigen Jahren gibt es aber Möglichkeiten etwa mit der App „Too Good To Go“ diese Lebensmittel zu retten. In der Regel gibt es dabei gegen einen deutlich reduzierten Preis eine Tasche mit Lebensmittel, welche kurz davor standen weggeworfen zu werden. Es gibt auch einige Restaurants oder Bäckereien, die dort mitmachen und so kurz vor Ladenschluss überschüssige Portionen loswerden wollen.
  • Größere Portionen: Beim Kochen sollte, falls möglich, auf größere Mengen gesetzt werden. Nicht nur kann dann mehr von rabattierten Lebensmitteln profitiert werden, durch Einfrieren kann eine Mahlzeit für die Zukunft vorbereitet sein. Umgekehrt kann aus den Resten etwa einer Bolognese, eine Pizza oder Lasagne zubereitet werden.

Sparen bei der Mobilität

Der nächstgrößte Ausgabenpunkt der Deutschen ist Verkehr und Mobilität. Wer hier spart, schont meist nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Einige Tipps sind:

  • Vergünstigter ÖPNV: Die meisten Verkehrsverbünde bieten für Azubis vergünstigte Tickets an. Je nach Bundesland ist sogar das Deutschlandticket deutlich reduziert. Voraussetzung ist oft ein Azubiausweis.
  • Fahrgemeinschaften bilden: Falls der ÖPNV keine Option ist, bleibt immer noch der Klassiker, die Fahrgemeinschaft. Da jedes Mitglied sich hier an den Spritkosten beteiligt, sei es durch Geld oder dass sich die Fahrer abwechseln, wird so deutlich gespart.
  • Mobilitätszuschuss beantragen: Unter bestimmten Voraussetzungen kann ein Azubi berechtigt sein, den Mobilitätszuschuss zu beantragen. Es gibt jedoch einige Voraussetzungen, die sich auf der Website der Bundesagentur für Arbeit einsehen lassen.

Geldanlegen als Azubi

Eine chinesische Weisheit wird von Anlageberatern manchmal folgendermaßen umgewandelt: „Der beste Zeitpunkt zum Geld anlegen war vor 20 Jahren, der zweitbeste ist jetzt!“ Denn je früher Geld angelegt wird, desto besser der Ertrag. Selbst mit kleinen Investitionen kann so über längere Zeit eine Rendite erwirtschaftet werden.

Möglichkeiten für Azubis zu investieren gibt es meist schon ab 25 Euro. Exchange Traded Funds, oft einfach als ETF abgekürzt, sind Fonds, bei denen nicht in ein Unternehmen direkt, sondern in Börsenindizes investiert wird, etwa in den DAX. Diese sind häufig kostengünstig und weisen ein geringeres Risiko auf.

Eine andere Möglichkeit ist das Tagesgeldkonto. Diese sind häufig kostenfrei und das Geld ohne Kündigungsfrist gebunden. Wird der Notgroschen hier geparkt, kann er hier einen Gewinn erwirtschaften und das risikofrei.



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