In diesem Beruf brauchst du eine ruhige Hand, aber auch eine große Portion Knowhow im Umgang mit neuen Technologien: Die Ausbildung zum Feinoptiker ist äußerst vielseitig, und durch die stetige technische Weiterentwicklung wird es auch danach nicht langweilig. Eine modernisierte Ausbildungsordnung reagiert jetzt auf die Neuerungen der letzten Jahre – und macht die Ausbildung zum Feinoptiker noch einmal attraktiver.
Feinoptiker arbeiten sowohl in Industrie- als auch in Handwerksbetrieben. Durch ihre Ausbildung sind sie Experten in der Herstellung von optischen Bauteilen wie Prismen und Linsen, zum Beispiel für Mikroskope, Kameras, Ferngläser oder medizinische Diagnosegeräte. Dabei müssen sie unglaublich genau arbeiten – und das sogar in einem Bereich von millionstel Millimetern.
In der Ausbildung ist nicht nur handwerkliches Geschick gefragt. Feinoptiker nutzen auch elektronisch gesteuerte Maschinen, die mittlerweile oft digital vernetzt sind. Den Umgang damit lernst du in der Ausbildung, aber ein gewisses Technik-Interesse bringst du als angehender Feinoptiker schon mit. Den Mathe- und Physik-Schulstoff bis zur 10. Klasse hast du auch drauf? Dann steht der Ausbildung zum Feinoptiker nichts im Weg!
Mit der Neuordnung ab 1. August 2024 wird die Ausbildung zum Feinoptiker auf den neuesten Stand gebracht. Die Inhalte der Ausbildung werden der zunehmenden Automatisierung und Digitalisierung vieler Arbeitsschritte angepasst. So lernen angehende Feinoptiker jetzt schon in der Ausbildung, ihre Arbeit durch die Analyse prozess- und produktbezogener Daten auszuwerten und zu optimieren.
Wie in vielen anderen Branchen hat das Thema Nachhaltigkeit auch für Feinoptiker an Bedeutung gewonnen – und wird deshalb stärker in der neuen Ausbildungsordnung verankert. Auch die Entwicklung neuer Produkte macht es notwendig, dass die in der Ausbildung zum Feinoptiker vermittelten Inhalte erweitert werden. Außerdem gibt es jetzt eine gestreckte Abschluss- und Gesellenprüfung, die in zwei Teilen stattfindet.
Übrigens: Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass du nach der Ausbildung zum Feinoptiker vom Betrieb übernommen wirst. Ein weiterer Karriere-Boost ist dann zum Beispiel durch eine Fortbildung zum Feinoptikermeister oder zum Industriemeister in der Fachrichtung Optik möglich.
Feinoptiker 2.0: Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat alle Infos zur Neuordnung der Ausbildung.
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ISBN 978-3-941356-03-0
548 Seiten24,95 €