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Berufswelt im Wandel
Flexible Konzepte in der Arbeitswelt

Flexible Konzepte in der Arbeitswelt

Früher war es meist so: Man lernte einen Beruf, bekam eine Anstellung und blieb dort bis zur Rente. Gut, das ist wirklich lange her, und es entspricht heute keinesfalls mehr der Realität.

Auch wenn dieses Konzept für den Arbeitnehmer die größte Sicherheit bietet, ist die Arbeitswelt in vielen Branchen heute von einem starken Wandel geprägt. Flexible Modelle wie Zeitarbeit und der Einsatz von Freiberuflern gewähren vielen Unternehmen eine größere unternehmerische Freiheit. Der Arbeitnehmer muss sich wohl oder übel anpassen. Für ihn steht lebenslanges Lernen auf dem Plan, er wird sein eigener Unternehmer und muss sich immer wieder selbst vermarkten.

Die heutigen Herausforderungen bergen aber auch Vorteile: Das Leben wird ein wenig spannender und aufregender, wenn man immer wieder etwas Neues lernen kann. Heute befindet sich eben alles in einem schnellen Wandel, der je nach Branche unterschiedlich schnell vonstattengeht. Wer ausreichend qualifiziert ist und seine Kenntnisse up-to-date hält, sollte keine Probleme haben eine Arbeit zu finden, die seinen Vorstellungen entspricht. Und dafür gibt es sogar Unterstützung: Dienstleister, die dem Arbeitnehmer auf Jobsuche die Selbstvermarktung abnehmen und als Vermittler auftreten.

Doch wie sind die Bereiche Zeitarbeit und freiberufliche Arbeit eigentlich organisiert? Wir werfen ein Schlaglicht auf die beiden Bereiche.

Zeitarbeit

Im Gegensatz zur freiberuflichen Tätigkeit ist ein Zeitarbeiter fest angestellt, etwa bei der Zeitarbeitsfirma, die ihn vermittelt. Er kann auf diese Weise dort eingesetzt werden, wo er wirklich gebraucht wird.

Der Einsatz von Zeitarbeitskräften wurde in den letzten Jahren von der deutschen Wirtschaft gern angenommen. Im ganzen Land gibt es eine Vielzahl Zeitarbeitsfirmen, von kleineren lokalen Agenturen mit nur wenigen Standorten bis hin zu weltweit bekannten Agenturen wie Randstad mit Hunderten von Büros. Viele Agenturen finden „Jobs für Menschen" sowie „Menschen für Jobs". In jüngster Zeit bieten auch Agenturen außerhalb Deutschlands deutschen Unternehmen Leiharbeitnehmer an.

Da die EU Pläne und Strategien zur Erleichterung einer größeren Mobilität der Arbeitskräfte zwischen den Mitgliedstaaten vorantreibt, wird der Einsatz von Leiharbeitnehmern höchstwahrscheinlich zunehmen. Der Einsatz dieses Geschäftsmodells bietet Unternehmen mehr Flexibilität um auf Änderungen am Arbeitsmarkt zu reagieren. Manche Regierungen sehen es als einen Weg, um zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit beizutragen und um Langzeitarbeitslose wieder in die aktive Beschäftigung aufzunehmen.

Aktuell sind rund drei Prozent der Lohn- und Gehaltsempfänger in Deutschland Zeitarbeiter. Die Agenturen stellen eine breite Palette von Arbeitnehmern und Fachleuten zur Verfügung, die ein breites Spektrum an Arbeitsplätzen und Fähigkeiten abdecken. Einige Agenturen sind auf bestimmte Branchen spezialisiert, während andere eine Bandbreite an qualifiziertem Personal anbieten, welche von Büroberufen bis zu technischen-Berufen alles abdeckt. Der einzige Sektor, in dem keine Zeitarbeitskräfte eingesetzt werden dürfen, ist die Bauindustrie.

In Deutschland gibt es strenge Regeln für Arbeits- und Beschäftigungspraktiken. Sie sollen den Schutz der Arbeitnehmer und der Arbeitsmärkte sicherstellen und den Unternehmen Richtlinien an die Hand geben, innerhalb derer sie arbeiten dürfen. In den letzten Jahren wurden zwar einige Vorschriften gelockert, aber Deutschland befindet sich noch nicht in der Nähe der Arbeitsmärkte anderer Länder auf der ganzen Welt. Das Gesetz zur Regelung von Zeitarbeit in Deutschland ist das Arbeitsüberlassungsgesetz (PDF) – AÜG.

Freiberufliche Arbeit

Der Freiberufler ist nirgends fest angestellt. Er arbeitet auf eigene Rechnung und Verantwortung, muss seine Aufträge selbst akquirieren und trägt auch das alleinige Risiko. Er muss sich selbst kranken- und rentenversichern, also gilt: Wenn er nicht arbeitet, verdient er auch kein Geld. Urlaub und Krankheitstage sind keine Selbstverständlichkeit, sondern müssen organisiert werden. Ein Freiberufler muss unbedingt Rücklagen bilden, um für solche Gelegenheiten vorzusorgen.

Auch wenn das hart klingt, ist der Status der Freiberuflichkeit doch für viele Menschen interessant. Sie genießen völlige Freiheit, bestimmen selbst, mit wem sie arbeiten (und auch, wann und wo, denn oft arbeiten sie Remote am Rechner) und haben einen höheren Stundenlohn. Je besser sie qualifiziert sind, umso höher kann ihr Einkommen sein. An der Spitze bei den Einkommen stehen Notare und Ärzte. Neu ist eine Vielzahl an digitalen Experten, die aufgrund der digitalisierten Arbeitswelt immer öfter gebraucht werden.

Die freiberufliche Wirtschaft ist in den letzten zehn Jahren exponentiell gewachsen. Manche Forscher sagen, dass sie die Zukunft der Arbeit ist. Dabei ist die freiberufliche Belegschaft insgesamt sehr jung. Im internationalen Vergleich sind fast 70 Prozent der Freiberufler jünger als 35 Jahre und 21 Prozent jünger als 25 Jahre. Diese Jugendbewegung ist in Asien noch ausgeprägter, wo 82 Prozent der Freien unter 35 Jahre alt sind.

Interessanterweise korreliert Bildung nicht unbedingt mit einem hohen Einkommen für Freiberufler, da diejenigen mit Bachelor-Abschluss keine höheren Gebühren verlangen als diejenigen ohne, was darauf hinweist, dass in Zukunft bei der Arbeit Referenzen und ein reichhaltiges Portfolio ebenso wie traditionelle Bildungsleistungen über die Höhe des Einkommens bestimmen.

Auch der Einsatz von Freiberuflern gewährt den Unternehmen Flexibilität. Eine wachsende Zahl findet sich in den Branchen IT und Marketing. Notare, Zahnärzte und selbstständige Lehrkräfte sind bewährte Berufe, in denen die Freiberuflichkeit an der Tagesordnung ist.



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