Mit über 13.000 neu abgeschlossenen Verträgen hat es die Zahnmedizinische Fachangestellte jüngst in die Top Ten der beliebtesten Ausbildungsberufe geschafft. Im August dieses Jahres steht nun eine Modernisierung der Ausbildungsordnung an. Unter anderem soll die Ausbildung noch besser auf einen durch die Digitalisierung veränderten Arbeitsalltag vorbereiten. Ähnliches gilt für die Ausbildung zum Zahntechniker: Auch hier wird den Umwälzungen durch digitale Technologien Rechnung getragen.
Zahnmedizinische Fachangestellte gehen einer abwechslungsreichen Tätigkeit nach – und zwar nicht nur während der Ausbildung. Sie nutzen ihre sozialen Kompetenzen, um Patienten zu betreuen und zu beraten. Außerdem bringen sie ihre fachliche Expertise, etwa beim Erstellen von Röntgenaufnahmen, und ihr Organisationstalent bei der Gestaltung des Praxisalltags zur Geltung.
Digitale Technologien spielen im Arbeitsalltag zahnmedizinischer Fachangestellter eine wachsende Rolle. Sie kommen zum Beispiel beim Röntgen zum Einsatz, bei der Herstellung von Abformungen, aber auch Abrechnungen werden mittlerweile digital erstellt und verwaltet. Deshalb werden die Ausbildungsinhalte angepasst, sodass sie den Anforderungen des Berufs besser gerecht werden.
Um eine noch bessere individuelle Betreuung zu gewährleisten, wird in Zukunft auch die Psychologie der Patienten Thema in der Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten sein. Darüber hinaus erlernen die Auszubildenden verschiedene Methoden der Kommunikation sowie den angemessenen Umgang mit Konfliktsituationen. Ein weiterer Schwerpunkt wird künftig auf der Durchführung von Hygienemaßnahmen und dem Aufbereiten von Medizinprodukten liegen.
Zahntechniker und Zahntechnikerinnen sind meist in Dentallaboren, Zahnarztpraxen oder Zahnkliniken beschäftigt. In der Ausbildung lernen sie, Prothesen, Brücken oder Zahnspangen herzustellen. Zu diesem Zweck werden Modelle aus Gips oder Kunststoff angefertigt. Bei der Herstellung von Zahnersatz verarbeiten sie neben Kunststoffen auch Keramik und Metalle wie Feingold und Titan.
Digitale Technik spielt im Berufsalltag von Zahntechnikern längst eine wichtige Rolle. Die erste Neuordnung der Ausbildung seit 1997 rückt deshalb das PC-gestützte Arbeiten in den Fokus. So lernen angehende Zahntechniker zum Beispiel, wie ein Zahnersatz am PC geplant und gestaltet wird. Auch in der Anfertigung kommen PC-Verbindungen zu Geräten wie Fräsern oder 3D-Druckern zum Einsatz. Mit der Digitalisierung einhergehende Datenschutzfragen werden künftig ebenfalls Ausbildungsinhalt sein.
Neue Ausbildungsberufe: Mehr Infos zur Modernisierung gibt's beim Bundesinstitut für Berufsbildung.
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