In der Phase der Gesprächseröffnung pflegen die Interviewer die Kunst des Small-Talks, des unverfänglichen Geplauders über dies und jenes. Aber Vorsicht: Die erste Entscheidung darüber, ob wir eine Person sympathisch finden oder nicht, fällt psychologischen Studien zufolge innerhalb von 90 Sekunden. Zeit genug, um bei den Interviewern einen guten Eindruck zu hinterlassen, der den Gesprächsverlauf positiv beeinflussen wird.
Die Gesprächseröffnung ist eine sehr angenehme Phase: Du musst weder ausufernde Monologe halten noch deine Antworten mit detaillierten Fakten spicken. Lasse dich von Ihren Gesprächspartnern leiten, plaudere ein wenig und schaffe Anknüpfungspunkte.
Zu Beginn der Unterhaltung sollen harmlose Fragen die Situation auflockern und eine angenehme Gesprächsatmosphäre erzeugen. Diese Ungezwungenheit sollte dich jedoch nicht dazu verleiten, bei der Gesprächseröffnung in kollegiale oder freundschaftliche Verhaltensmuster zu verfallen.
Gebe dich natürlich, offen und positiv: Der Verkehrsstau, die „rote Welle“ oder die mühsame Parkplatzsuche müssen nicht griesgrämig ausgebreitet werden. Betone lieber lächelnd, es – auf welchem Weg auch immer – pünktlich geschafft zu haben. Vielleicht hat es dir geholfen, dass du die Route vorab schon einmal abgefahren bist? Mit derartigen Motivationsbeweisen kannst du zusätzlich punkten.
„Ja, danke. Ich habe mir gestern die Streckenbeschreibung im Internet angeschaut und mir sicherheitshalber gleich noch einen Routenplan ausgedruckt. Damit war es überhaupt kein Problem, den Weg zu finden.“
Die häufigsten Fragen, die besten Antworten – sicher zum Ausbildungsplatz
ISBN 978-3-95624-000-3
378 Seiten24,95 €