Arbeit heißt heute immer auch Zusammenarbeit. Wenn es an der Abstimmung mit den Kollegen hapert, kann selbst das größte Engagement wirkungslos verpuffen. Wer sein Können im Beruf erfolgreich einbringen will, sollte die „Schnittstellen“ seiner Mitarbeiter kennen und zu nutzen wissen – und dafür braucht er Sozialkompetenz. Genau genommen umfasst diese Kategorie gleich eine ganze Reihe wichtiger Eigenschaften: zum Beispiel Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Kommunikationsvermögen und Konfliktfähigkeit. Diesen Eigenschaften widmen die Personaler im Vorstellungsgespräch besondere Aufmerksamkeit.
Toll, ein anderer macht’s: Wer Team so buchstabiert, hat nicht nur im Vorstellungsgespräch schlechte Karten, keine Frage. Arbeit ist heutzutage fast immer Teamwork im Kollektiv, folgt gemeinsamen Zielen und setzt ein hohes Maß an Kooperation und Kommunikation voraus. Wo Sozialkompetenz vorhanden ist, bringt jeder Einzelne sein Können zum Wohle aller ein und alle Ichs ergänzen sich zum Wir. Wenn im Job Führungsstärke gefragt ist, darf das Ich natürlich auch ein wenig dominanter sein.
Einen sozial kompetenten, teamfähigen Mitarbeiter erkennt man an verschiedenen Eigenschaften: Er orientiert sich am Gesamtergebnis, nicht am Eigennutzen; er hält Konflikte aus und löst sie; er ist kompromissfähig und sozial kompetent; er ist verlässlich, lernbereit und zeigt Einfühlungsvermögen. Ein Ensemble ist immer dann erfolgreich, wenn alle Mitglieder ihre Fähigkeiten zielführend entfalten können. Die Personaler suchen keine Egoisten im Teampelz, sondern echte Mannschaftsspieler. Und stellen deshalb im Vorstellungsgespräch sicher einige Fragen zur Sozialkompetenz.
„Teamarbeit heißt für mich: zusammen arbeiten, um ein Ziel zu erreichen. Gemeinsam lässt sich doch meistens mehr erreichen als alleine. Jeder kann unterschiedliche Dinge besonders gut. In einem Team kann man alle Stärken kombinieren, die einzelnen Schwächen ausgleichen und am Ende um ein Vielfaches besser arbeiten. Vorausgesetzt, die Gruppe funktioniert: Das setzt voraus, sich auf die Mitarbeiter einzustellen, sich auf sie zu verlassen und Konflikte gemeinsam zu lösen. Im Sinne der Gemeinschaft, des Teams, muss sich jeder an die eigene Nase packen und überprüfen, wo der Egoismus beginnt – dann klappt die Zusammenarbeit.“
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