Der Beruf: Industriekaufmann / Industriekauffrau

In Industriebetrieb A müssen für die Produktion eines riesigen Metallbohrers günstig Materialien eingekauft werden. In Handelsunternehmen B fehlt es an Arbeitskräften für einen anstehenden Großauftrag. Und in Handwerksfirma C muss schleunigst ein Kostenvoranschlag für ein Projekt erstellt werden. Unterschiedliche Branchen, unterschiedliche Aufgaben – und trotzdem haben alle drei Vorgänge eines gemeinsam: Sie werden von Industriekaufleuten betreut. Die Multitalente arbeiten in Unternehmen verschiedener Wirtschaftszweige und übernehmen dort vielfältige Tätigkeiten.

Industriekaufleute ...

  • arbeiten in nahezu allen Branchen und sämtlichen kaufmännischen Unternehmensbereichen.
  • beschäftigen sich mit betriebswirtschaftlichen Themen.
  • kaufen und verkaufen Produkte, beraten und betreuen Kunden.
  • befassen sich in der Personalverwaltung mit Personalauswahl und Personaleinsatz.
  • kümmern sich um Vorgänge des Rechnungswesens.
  • organisieren Projekte und Arbeitsprozesse.

Die Aufgaben als Industriekaufmann / Industriekauffrau

Industriekaufleute steuern betriebliche Prozesse unter betriebswirtschaftlichen Aspekten: Im Finanzbereich kümmern sie sich z. B. um Kosten- und Leistungsrechnungen, im Vertrieb erarbeiten sie Angebote und führen Verkaufsverhandlungen, in der Produktion zeichnen sie verantwortlich für Prozess- und Produktionsabläufe. Im Personalwesen wählen sie neue Mitarbeiter aus, erstellen Personalstatistiken oder kümmern sich um Lohnabrechnungen.

Allgemein gesagt, werden Industriekaufleute für alle möglichen Aufgaben mit kaufmännischem Zuschnitt eingesetzt. Da sie sowohl mit Kunden als auch mit Zulieferern, Mitarbeitern und der Geschäftsleitung kommunizieren, gelten sie im Unternehmen als wichtige Schnitt- und Schaltstellen. Der Beruf ist sehr abwechslungsreich und verantwortungsvoll; eingestellt werden heute größtenteils Bewerber mit Hochschulreife.

Ausbildung und Anforderungen

Als Industriekaufmann / Industriekauffrau braucht man Kommunikationsstärke, Kooperationsvermögen, problemlösendes Denken und Verhandlungssicherheit. Mathe-Kenntnisse und Sprachbeherrschung sind ebenso unverzichtbar. Apropos: Auch für Industriekaufleute gilt natürlich, dass Zusatzqualifikationen im Bereich der Fremdsprachen die Beschäftigungschancen erhöhen.

Industriekaufmann / Industriekauffrau ist ein anerkannter Ausbildungsberuf. Die duale Ausbildung dauert drei Jahre und findet im Betrieb (in Industrie und Handwerk) sowie in der Berufsschule statt. Über das allgemeine berufliche Know-how hinaus erwirbt man während der Ausbildung in den verschiedenen Abteilungen auch Spezialkenntnisse.

Die Ausbildungsvergütung

Ein Überblick über die durchschnittliche tarifliche Monatsvergütung angehender Industriekaufleute (AJ = Ausbildungsjahr):
Westdeutsche Bundesländer
1. AJ 2. AJ 3. AJ ø
1.100 € 1.172 € 1.268 € 1.177 €
Ostdeutsche Bundesländer
1. AJ 2. AJ 3. AJ ø
1.088 € 1.149 € 1.232 € 1.154 €

Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung (Stand 2025)

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