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Erfahrungsbericht - Verwaltungswirt in der Kommunalverwaltung (QE 2)

Ich habe das Bewerbungsverfahren für die Ausbildung zum Verwaltungswirt in der zweiten Qualifikationsebene (QE 2) erfolgreich absolviert. Da ich die beamtenrechtlichen Voraussetzungen erfülle, möchte ich mein Wissen gerne an Interessierte weitergeben. Das komplette Bewerbungsverfahren beinhaltet ein Auswahlverfahren, ein Vorstellungsgespräch sowie eine amtsärztliche Untersuchung.

Auswahlverfahren

Das Bewerbungsverfahren beginnt mit einem schriftlichen Auswahlverfahren, für das man sich rechtzeitig online anmelden muss. Bei der Online-Anmeldung musste man angeben, an welcher Behörde man seine Ausbildung absolvieren möchte. Die Ausbildung kann je nach Behörde in einer Großstadt oder in einer kleinen Gemeinde stattfinden. Da ich mich schon immer für die Kommunalverwaltung interessiert habe, habe ich mich für die Ausbildung zum Verwaltungswirt in der Kommunalverwaltung entschieden.

Der Prüfungsort konnte individuell frühzeitig gewählt werden. Hierfür stand eine umfangreiche Liste mit möglichen Prüfungsorten zur Verfügung. Ich habe mich für den heimatnahen Ort entschieden, damit ich ausgeschlafen und pünktlich bei der Prüfung erscheinen konnte. Den genauen Termin der Prüfung habe ich rechtzeitig per Post erfahren.

Das Auswahlverfahren erfolgte schriftlich. Die zugelassene Hilfsmittel wurden angeben. Inhaltlich wurden neben der deutschen Sprache grundlegende Allgemeinbildung, logisch-schlussfolgerndes Denkvermögen sowie für den späteren Beruf eine hinreichende Belastbarkeit geprüft. Standardaufgabe meines und älterer Auswahlverfahren ist ein in der Regel aus einer bekannten Tageszeitung entnommener Text, dessen Inhalt mit diversen Fragen überprüft soll. Des Weiteren werden häufig Diagramme bzw. Infografiken auf Aussagen hin untersucht.

Insgesamt lässt sich sagen, dass das Schwierigkeitsniveau des Auswahlverfahrens in der relativ begrenzten Bearbeitungszeit liegt. Indem ich zuerst die einfachen Aufgaben beantwortet habe, konnte ich in meinem Fall die Bearbeitungszeit gut nutzen.

Für das Gesamtergebnis wurden auch schulische Leistungen in den Fächern wie Deutsch und Mathe berücksichtigt und in die Gesamtnote eingebaut.

Vorstellungsgespräch

Durch meine frühzeitige Vorbereitung auf das Auswahlverfahren konnte ich ein gutes Gesamtergebnis erzielen. Wenige Wochen später wurde ich dann von einer Stadtverwaltung, bei der ich mich beworben hatte, kontaktiert und zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Während des Gesprächs waren zwei Personen von der Personalabteilung anwesend. Neben mir waren noch vier weitere Bewerber vor Ort.

Beim Vorstellungsgespräch musste man als Bewerber nacheinander seine Motivation und als auch sein Interesse an der Ausbildung zum Verwaltung überzeugend kundtun. Die Vertreter der Personalabteilung hatten anschließend mehrere Nachfragen zu den Beweggründen gestellt.

Zum Ende hin hatte man dann die Möglichkeit allgemeine Fragen zur Ausbildung zu stellen.

Amtsärztliche Untersuchung

Für die Zusage war die Untersuchung beim Amtsarzt notwendig. Die amtsärztliche Untersuchung fand im Gesundheitsamt in Wohnortnähe statt. Vor der eigentlichen Untersuchung hatte man zunächst einen Selbstauskunftsbogen ausfüllen und Angaben zur Familien- als auch zur eigenen Vorgeschichte machen müssen. Beim Gespräch mit dem Amtsarzt wurden mir diverse Fragen zu meiner Krankheitsgeschichte gestellt. Zum Schluss wurde ich untersucht. dabei wurde Werte für Körpergröße, Gewicht, Blutdruck etc. bestimmt.

Der positive Bescheid über die gesundheitliche Eignung wurde mir am Ende mitgeteilt und zusätzlich an die Stadtverwaltung weitergeleitet.

Die endgültige Zusage habe ich per Post erhalten.


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