AEVO Prüfung: Alles zum Ausbilderschein

Tipps und Unterstützung

Für den Erwerb des Ausbilderscheins ist gründliche Vorbereitung das A und O. Wir erklären die Fragen und Aufgaben in der AEVO Prüfung – und wie man dafür trainiert.

Ausbilderschein, AdA-Schein, Ausbildereignungsprüfung oder AEVO Prüfung: Die „Ausbildung der Ausbilder“ ist unter vielen Namen bekannt. Wer die Voraussetzungen erfüllt, kann in der AEVO Prüfung seine Eignung als Ausbilder bzw. Ausbilderin unter Beweis stellen. Denn um ausbilden zu dürfen, muss laut Ausbilder-Eignungsverordnung (kurz: AEVO) zuerst das nötige berufs- und arbeitspädagogischen Know-how nachgewiesen werden.

Die AEVO Prüfung wird bei einer zuständigen Stelle wie der Industrie- und Handelskammer (IHK) abgelegt. Möglicherweise spricht man dort vom „Ausbilderschein“ oder „AdA-Schein“ bzw. von der Ausbildereignungsprüfung. Lass dich von den verschiedenen Begriffen nicht irritieren: Es handelt sich dabei immer um die AEVO Prüfung.

Eine frühe Anmeldung zur AEVO Prüfung ist zu empfehlen, denn die Plätze pro Termin sind knapp. Wer den Ausbilderschein erwerben will, meldet sich am besten schon drei bis vier Monate vor der schriftlichen AEVO Prüfung bei der zuständigen Stelle oder IHK an. Anmeldevordrucke, der Anmeldeschluss und Infos über einzureichende Unterlagen, wie das Konzept für die praktische AEVO Prüfung, sollten rechtzeitig bei der IHK eingeholt werden.

Die AEVO Prüfung zielt darauf ab, die Kompetenz der Ausbilderinnen und Ausbilder auf insgesamt vier Handlungsfeldern sicherzustellen:

Im schriftlichen Teil der AEVO Prüfung müssen darum 80 Multiple-Choice-Fragen rund ums Planen, Durchführen und Kontrollieren der Ausbildung beantwortet werden. Rechtzeitige und gründliche Vorbereitung ist für den Erwerb des Ausbilderscheins unerlässlich. Mit einem kostenlosen Online-Test verschaffst du dir einen ersten Eindruck von den Fragen, die dich in der AEVO Prüfung erwarten. Dann steigst du mit einem Online-Testtrainer tiefer ein, zum Beispiel mit dem eTrainer AEVO schriftlich und praktisch.

Für die praktische AEVO Prüfung musst du vorher ein Unterweisungskonzept einreichen, und zwar auf der Grundlage einer berufstypischen Ausbildungssituation. Du entscheidest selbst, ob du den Prüfern das Konzept mit einer 15-minütigen Präsentation oder einer Durchführung in gleicher Länge vorstellst. Abgerundet wird die praktische AEVO Prüfung durch das Fachgespräch, in dem du dich den Fragen der Prüfer stellst.

Bei der Präsentation handelt es sich um einen Vortrag, in dem du den Prüfern dein Unterweisungskonzept theoretisch erläuterst, unterstützt durch Flipchart, Whiteboard oder Pinnwand. In der Durchführung wird die Ausbildungssituation aus deinem Konzept nachgestellt, wobei du die Rolle des Ausbilders bzw. der Ausbilderin übernimmst.

Im anschließenden Fachgespräch stehst du den Prüfern Rede und Antwort, und erläuterst dein Konzept mit den gängigen Fachbegriffen: Welches Lernziel wurde verfolgt? Wie wurde der Lernerfolg kontrolliert? Welche Unterweisungsmethode hast du verwendet, und welches Führungsstils hast du dich bedient? In der AEVO Prüfung solltest du auch Alternativen nennen und andere Führungsstile, Methoden usw. aufzählen können.

Ausbilder-Eignungsverordnung (AEVO): Für alle, die es genau wissen wollen, gibt es beim Bildungsministerium die AEVO zum Nachlesen.

eTrainer AEVO schriftlich und praktisch: Der smarte Online-Testtrainer macht dich gezielt fit für die AEVO Prüfung.

AEVO Themen-Special: typische Fragen, Tipps zur Vorbereitung und kostenlose Online-Tests zum Üben für den Ausbilderschein.