Immer mehr Azubis haben Abitur. Aktuelle Zahlen zeigen: Gut jeder fünfte Lehranfänger hätte auch studieren können.
Ausbildung oder Studium? Für viele Schulabgänger mit Hochschul- oder Fachhochschulreife eine knifflige Frage. Eine aktuelle Auswertung des Statistischen Bundesamts zeigt jetzt: Immer mehr Studienberechtigte entscheiden sich für den direkten Berufseinstieg – lieber Betriebspraxis als Hochschultheorie.
Für die Statistiker liegt das Ergebnis voll im Trend. Denn in den letzten Jahren hat der Anteil der Neu-Azubis, die auch an die Uni oder FH gehen könnten, konstant zugenommen: von 17,7 Prozent im Jahr 2005 auf 22,1 Prozent im Jahr 2011. Fast die Hälfte der 741.000 Lehranfänger 2011 hatte die mittlere Reife, rund jeder Vierte einen Hauptschulabschluss. 2,6 Prozent starteten ohne Schulabschluss in die Ausbildung.
Gute Chancen auf die Ausbildung
Im Konkurrenzkampf um Ausbildungsplätze haben Bewerber mit (Fach-)Hochschulreife meist besonders gute Karten. Das zeigt ein Blick auf die Gruppe der erfolglosen Lehrstellen-Aspiranten, die ihre Ausbildungschancen im sogenannten Übergangsbereich durch Praktika und Trainings verbessern wollen: Rund 50 Prozent der Neuzugänge 2011 hatten einen Hauptschulabschluss, 25 Prozent einen Realschulabschluss und nur 1,5 Prozent ein Abi oder Fachabi.
Weitere Infos
www.abi.de: Spezielle Infoseite für Ausbildungs-Interessenten mit Abitur, angeboten von der Bundesagentur für Arbeit.
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