Im Schnitt erzielten Azubis 2011 ein Monatsgehalt von 700 Euro – 3,2 % mehr als im Vorjahr. Wo lässt sich am meisten verdienen?
Ein gutes Jahr für Azubis: 2011 kamen sie auf ein durchschnittliches tarifliches Ausbildungsgehalt von rund 700 Euro pro Monat. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen Lohnzuwachs von 3,2 Prozent. Das ergab eine statistische Auswertung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).
Mit einem Plus von 4,9 Prozent stiegen die Ausbildungsgehälter in Ostdeutschland dabei deutlich stärker als im Westen (2,9 Prozent). Zur Einebnung des West-Ost-Lohngefälles hat das freilich nicht gereicht: Immerhin gab es im Westen mit monatlich 708 Euro noch knapp 10 Prozent mehr zu verdienen als im Osten (642 Euro).
Ausbildungsgehälter nach Berufen
Keine Rolle spielte die Frage des Arbeitsorts im öffentlichen Dienst – hier stand überregional ein durchschnittliches Ausbildungsgehalt von 760 Euro zu Buche. An der Spitze der Gehaltspyramide: Azubis in Industrie und Handel, die im Westen 781 Euro, im Osten 701 Euro verdienten. Bei Auszubildenden im Handwerk ging es dagegen mit 583 Euro (West) bzw. 477 Euro (Ost) wesentlich bescheidener zu.
Trotz der generell geringeren Verdienste im Handwerk belegten Maurer-Azubis im Berufsvergleich einen Spitzenplatz (943 Euro West / 750 Euro Ost). Auch das Ausbildungsgehalt von Medientechnologen – in West und Ost 885 Euro – kann sich sehen lassen. Knapp dahinter landeten angehende Mechatroniker (868 Euro West / 847 Euro Ost), Kaufleute für Versicherungen und Finanzen (853 Euro) und Industriekaufleute (837 Euro West / 772 Euro Ost).
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