Bewerbung positiv gestalten

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Überhaupt erst zum Bewerbungsgespräch eingeladen werden, das ist die erste große Hürde auf dem Weg zu einem Ausbildungsplatz oder einer Stelle beim Einstieg ins Berufsleben.

Auch abseits der Kreativbranche gibt es Möglichkeiten, die Bewerbung so zu gestalten, dass sie positiv ins Auge fällt. Mit ein paar Tricks bleibt sie den Personalern besser im Gedächtnis.

Keiner muss zum Künstler werden, wenn es darum geht, seine Unterlagen ansprechend aufzubereiten. Dabei ist es egal ob die Bewerbung online oder mit einer klassischen Mappe erfolgt. Oft sind es kleine Details, die den entscheidenden Unterschied machen können und am Ende dazu führen, sich persönlich vorstellen zu dürfen.

Das Format

Für Bewerbungen herrschen zahlreiche offizielle und inoffizielle Regeln, etwa was den Aufbau oder die einzelnen Bestandteile betrifft. Das Format wird hier häufig auch aufgeführt. Die Mappen zum zusammenheften der Dokumente sind so gut wie immer im DIN-A4-Format (hochkant).

Solche Vorgaben haben einen nachvollziehbaren Grund: Je einheitlicher die eintreffenden Unterlagen sind, desto leichter können die Personaler sie sichten und sortieren. Auch die Aufbewahrung macht dann weniger Arbeit, als wenn sich jeder Bewerber für ein individuelles Format entscheidet.

Allerdings sind Online-Bewerbungen in vielen Branchen heute an der Tagesordnung. Hier muss sich im Prinzip niemand mehr aufgrund einer leichteren Handhabung an ein vorgegebenes Format halten. Im Gegenteil: Die Bildschirme haben in der Regel eine horizontale Ausrichtung, weshalb das Querformat hier geeigneter erscheint. Es bietet verschiedene Vorteile:

  • Der Platz auf dem Bildschirm kann viel besser genutzt werden.
  • Werden die Unterlagen geschickt aufbereitet, lassen sich unter Umständen sogar mehr Informationen auf einen Blick präsentieren.
  • Wichtige Details sollten schnell zu finden sein und die Orientierung leichtmachen. Dann kann sich eine solche Bewerbung positiv abheben.

Wer sich sowohl mit einer gedruckten, als auch einer digitalen Mappe bewirbt, kann diese einmal in horizontalem und einmal in vertikalem Layout aufbereiten. Der zusätzliche Aufwand kann sich bezahlt machen.

Die Farben

Auch bei der Auswahl der Farben für die Bewerbungsunterlagen gibt es einen gewissen Gestaltungsspielraum. Allerdings gilt hier das Prinzip: Weniger ist mehr. Zu viele unterschiedliche Farben wirken schnell unseriös und die Dokumente werden unübersichtlich. Denn Farbe erregt immer Aufmerksamkeit. Gezielt eingesetzt, kann sie ihre Wirkung bestens entfalten:

  • Wichtige Punkte können farblich hervorgehoben werden.
  • Farbige Strukturelemente wie Trennlinien oder Aufzählungspunkte sorgen für Abwechslung und leiten den Leser visuell durch die Bewerbung.
  • Um farbliche Akzente zu setzen, kann auch bewusst die Firmenfarbe des jeweiligen Unternehmens gewählt werden. Sie vermittelt den Eindruck der Zugehörigkeit. Der Personaler sieht, dass sich der Bewerber mit dem Unternehmen auseinandergesetzt und die Unterlagen individuell erstellt hat.

Soweit die Basics. Darüber hinaus kann Farbe auch für das gewisse Etwas sorgen. So könnte beispielsweise auf farbigem Papier gedruckt werden. Besonders elegant wirkt zudem eine weiße Schrift auf dunklem Untergrund (sogenannte Negativschrift). Vor allem für das Deckblatt kann ein dunkelblauer oder schwarzer Hintergrund einen edlen Rahmen für die Überschrift oder auch das Foto bilden.

Mit dem eigenen Drucker ist dies nur schwer in ausreichender Qualität zu bewältigen. Dann lohnt es sich, in einen professionellen Druck zu investieren. Bei Ausdrucken größerer schwarzer Farbflächen ist jedoch Vorsicht geboten. Damit der Farbton schön satt und dunkel erscheint, muss gegebenenfalls zusätzlich zu den üblichen drei Druckfarben mit Tiefschwarz überdruckt werden. Allerdings gibt es Unterschiede bei den Druckverfahren. Negativschriften sollten zudem ausreichend groß gewählt werden, damit sie gut leserlich bleiben.

Die Schrift

Was für die Farbe gilt, hat auch bei der Schrift (auch als Font bezeichnet) seine Gültigkeit: Die Lesbarkeit steht hier an oberster Stelle. Falls sich herausfinden lässt, welche Schrift das jeweilige Unternehmen im Rahmen seiner Corporate Identity benützt, kann diese auch für die eigene Bewerbung verwenden. Voraussetzung: Die Schrift ist frei verfügbar.

Es sollte maximal ein oder zwei verschiedene Fonts zum Einsatz kommen, etwa für die Überschriften und den Fließtext. Sinnvoller ist es, verschiedene Inhalte dann durch unterschiedliche Schriftschnitte zu akzentuieren. So wirkt dennoch alles wie aus einem Guss.

Wer sich etwas mit diesem Thema auseinandersetzt, findet schnell heraus, dass sich ein Dokument auch mit einer einzigen Schriftart ansprechend gestalten und strukturieren lässt:

  • Durch Fettung oder Kursivschrift können besondere Informationen akzentuiert werden.
  • Mit unterschiedlichen Schriftgrößen lassen sich Hierarchien erstellen.
  • Verschiedene Schriftschnitte können verschiedene Themen voneinander abgrenzen.

Am besten ist es, unterschiedliche Varianten beim Erstellen der Unterlagen auszuprobieren und auszudrucken. So entwickelt man ein Gefühl für den Umgang mit Schriften und kann sie für die Bewerbung optimal einsetzen.

Die Gimmicks

Je nach Branche und persönlichem Geschick lässt sich die Bewerbung mit besonderen Gimmicks ausstatten. So kann der Lebenslauf statt in tabellarischer Form etwa als Zeitstrahl aufgearbeitet und präsentiert werden. Im Querformat bietet sich dafür noch mehr Platz.

Darüber hinaus können Eigenheiten der Branche in der Bewerbung aufgegriffen werden: Wer etwa nach einer Stelle im Medienbereich sucht, könnte etwa auch ein kleines Video drehen und der (digitalen) Bewerbung beifügen. In kaufmännischen Berufen liegt oft ein besonderer Fokus auf Zahlen und Daten. Hier könnten relevante Informationen als Grafik oder kleine Statistik aufbereitet werden.

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