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Das duale Studium wird zunehmend beliebter: Bei „AusbildungPlus", dem Internetangebot zum dualen Studium des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), waren im Jahr 2013 64.400 Studierende registriert – das sind rund 57 Prozent mehr als 2004. Die zweigleisig Studierenden verbinden Studium und Ausbildung: Die Theorie lernen sie an der Berufsakademie oder Fachhochschule, die Praxis im Ausbildungsbetrieb.
Besonders häufig bieten die Branchen Wirtschaftswissenschaften, Maschinenbau/Verfahrenstechnik und Informatik das duale Studium an. Aber auch im Sozialwesen finden sich vermehrt duale Ausbildungsgänge, beispielsweise in der Kinder- und Jugendarbeit oder Pflege.
Duale Studiengänge bieten eine große Praxisnähe: Anders als beim reinen Hochschulstudium lernt man den Stoff nicht nur theoretisch. Zudem hat man zwei Abschlüsse in der Tasche: die abgeschlossene Ausbildung und einen Bachelor- oder Masterabschluss. Nach dem Studium sind die Jobchancen größer, denn ein Absolvent eines dualen Studiums muss nicht intensiv eingearbeitet werden – er kennt die Praxis bereits.
Nachteilig ist der hohe Arbeits- und Zeitaufwand: Nach der Arbeit im Betrieb steht oft der Besuch an der Fachhochschule an. Parallel zum Arbeitsalltag muss man für wichtige Klausuren büffeln. Auch schauen dual Studierende kaum über den Tellerrand: Praktika in anderen Bereichen oder Auslandssemester sind zeitlich kaum machbar.
AusbildungPlus: Die Seite des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zum dualen Studium mit Datenbank.
Eignungstest duales Studium: Viele Unternehmen testen ihre Studienkandidaten – hier lassen sich berufsspezifische Eignungstests kostenlos üben.
Datum: 03/14Fit für den Eignungstest im Auswahlverfahren
ISBN 978-3-95624-067-6
408 Seiten24,90 €