Immer mehr Schulabgänger starten eine Pflegeausbildung. Die Aussichten für Berufseinsteiger bleiben auch in Zukunft gut.
Pflegeberufe sind so populär wie noch nie: Laut aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts haben 2012 rund 58.300 Jugendliche eine Pflegeausbildung begonnen. Das sind knapp elf Prozent mehr als im Vorjahr. Den größten Zulauf verbuchten die angehenden Gesundheits- und Krankenpfleger mit 21.400 Berufseinsteigern vor den künftigen Altenpflegern mit 20.400 Neuzugängen.
Pflegenachwuchs gesucht
In der Altenpflege verzeichnen die Statistiker die höchsten Zuwachsraten: Innerhalb von fünf Jahren hat sich die Zahl der Azubis um mehr als ein Drittel erhöht. Die Ursache des „Pflegebooms“ besteht im vielbeschworenen demografischen Wandel. Weil die hiesige Bevölkerung immer älter wird, steigt die Zahl der Pflegebedürftigen kontinuierlich. Somit werden auch immer mehr Pflegekräfte gesucht, was die Jobchancen zunehmend verbessert. Und ein Ende dieser Entwicklung ist nicht absehbar.
Berufseinsteigern bietet sich eine breite Palette an Einstiegsmöglichkeiten. Am populärsten sind die dreijährigen Ausbildungen zum Altenpfleger, Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger. Alternativ besteht die Möglichkeit, eine ein- bis zweijährige Ausbildung zum Pflegehelfer zu absolvieren. Allerdings sind die Anforderungen an Pflege-Azubis grundsätzlich hoch: Wer Menschen pflegen und betreuen will, sollte nicht nur gute Nerven haben, sondern auch körperlich robust sein. Darüber hinaus braucht man Verantwortungsbewusstsein und die ausgeprägte Fähigkeit, mit Menschen umgehen und sie motivieren zu können.
Weitere Infos
Pflege als Beruf: Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe informiert über Karrierechancen, Anforderungen und die Berufspraxis.
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