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Jugendliche und junge Erwachsene haben eine klare Forderung an die Bildungspolitik: Schulische Lehrpläne sollten stärker darauf ausgerichtet werden, „was man im Alltag und Berufsleben braucht“. Das meinen jedenfalls fast drei Viertel aller 15- bis 24-Jährigen, die für die „McDonald’s Ausbildungsstudie 2017“ befragt wurden. Die schulische Berufsberatung kommt darin nicht besonders gut weg.
Auf die Frage „Wie gut werden Sie in der Schule auf das Berufsleben vorbereitet?“ antwortete mehr als die Hälfte der Schüler und Auszubildenden: „weniger gut“ oder „gar nicht gut“. Unter den Studierenden und Berufstätigen sind es sogar fast zwei Drittel, die die Praxistauglichkeit der schulischen Berufsberatung infrage Stellen.
Bemängelt wurde zum einen das Fehlen von Wirtschaftsthemen: Nur 34 Prozent der Befragten hielten die Beschäftigung mit wirtschaftlichen Ereignissen und Zusammenhängen für ausreichend. Gerade einmal 13 Prozent meinten, in der Schule genug über finanzielle Angelegenheiten wie Bankgeschäfte, Versicherungen oder Steuern gelernt zu haben.
Ein anderer Kritkpunkt betrifft das Bewerbungsverfahren: Nur etwa die Hälfte der Befragten hat in der Schule gelernt, wie man sich bewirbt und in einem Vorstellungsgespräch verhält. Weniger als zwei Drittel finden, im Unterricht auf freies Präsentieren vor Publikum und den Umgang mit Software wie Excel, Word und Power Point vorbereitet worden zu sein.
McDonald’s Ausbildungsstudie 2017 (PDF): Die gesamte Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach zum direkten Download.
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