Die Zahl der Azubi-Neueinstellungen dürfte 2013 noch einmal steigen. Doch für die Zukunft drohen trübere Aussichten.
Deutschlands Unternehmen stellen 2013 voraussichtlich mehr Azubis ein als im Vorjahr: Das meldet der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) auf Basis einer Umfrage unter 15.000 Betrieben. Für das laufende Jahr ist demnach mit rund 560.000 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen zu rechnen. Im Vergleich zu 2012 entspricht das einem leichten Plus von einem Prozent.
Der Hauptgrund für die positive Entwicklung: Wegen der Einführung der achtjährigen Gymnasialschulzeit (G8) gehen 2013 in Hessen und Nordrhein-Westfalen gleich zwei Abi-Jahrgänge auf einmal ab. Die Betriebe können bei der Nachwuchssuche deswegen aus dem Vollen schöpfen und ihre Ausbildungsplätze mit geeigneten Kandidaten besetzen.
Weniger Ausbildungsplätze ab 2014
Schon im nächsten Jahr dürfte sich der Trend allerdings umkehren. Der demografische Wandel schlägt dann voll durch, und die Zahl der Schulabgänger geht zurück. Das bereitet den Unternehmen Probleme bei der Nachwuchssuche – viele Betriebe dürften ihr Ausbildungs-Engagement deshalb deutlich zurückfahren: „Sie reduzieren ihr Angebot oder bilden gar nicht mehr aus“, so der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks.
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