Eine aktuelle Studie schlägt Alarm: Dem öffentlichen Dienst geht bald der Nachwuchs aus! Was steckt dahinter?
Dem öffentlichen Dienst droht die Überalterung, so das Fazit einer jüngst veröffentlichten Studie der Unternehmensberatung McKinsey & Company. Die Begründung: In näherer Zukunft gehe fast jeder vierte Landesbeschäftigte in Rente. Doch um die Abgänge auszugleichen, fehle der Nachwuchs.
Als Grundlage der Studie dienen die Beschäftigungs-Strukturen der Landesverwaltungen, in denen über die Hälfte aller Staatsdiener arbeitet. Besonders ungünstig ist die Altersverteilung demnach in Bremen: Hier liegt der Anteil der über 55-jährigen Mitarbeiter bei 27 Prozent. In Niedersachsen (25 %) und Nordrhein-Westfalen (25 %) sieht es kaum besser aus. Demgegenüber ist nur rund jeder achte Landesbeschäftigte jünger als 30 Jahre.
Mehr Effizienz, bessere Nachwuchswerbung
Die McKinsey-Berater sehen die Verwaltungen nun gefordert, ihre Strukturen zu modernisieren, Aufgaben zu bündeln und Arbeitsabläufe zu optimieren. Um junge Fach- und Führungskräfte zu gewinnen, sollten die Behörden außerdem die Vorteile des öffentlichen Dienstes stärker betonen: zum Beispiel die Arbeitsplatz-Sicherheit, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder die Möglichkeit, früh Verantwortung zu übernehmen.
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