Fast jeder Azubi-Einstellungstest prüft Rechtschreibung und Grammatik. Was erwartet die Kandidaten?
„Bewehrbung“ statt „Bewerbung“, „Interresse“ statt „Interesse“? Wer so schreibt, hat im Auswahlverfahren schlechte Karten. Erst recht, wenn der Chef Kyle Wiens heißt. Im Führungskräfte-Magazin „Harvard Business Manager“ erklärt der IT-Firmengründer und selbsternannte „Grammatik-Pedant“ jetzt: „Gute Grammatik ist Glaubwürdigkeit“ – wer bei ihm gegen die sprachlichen Grundregeln verstößt, übersteht den Einstellungstest nicht.
Die Anforderungen im Einstellungstest
Normalerweise geht es im Einstellungstest natürlich weniger streng zu: Ein paar Rechtschreibfehler allein sind noch kein Absagegrund, solange das Gesamtergebnis im grünen Bereich liegt. Trotzdem gehören Grammatik-Kenntnisse zu den Grundqualifikationen und werden in fast jeder Prüfung getestet. Übrigens auch in Berufen, bei denen das Texte-Schreiben eigentlich eine Nebenrolle spielt.
Häufig wird das Grammatikwissen im Einstellungstest durch Multiple-Choice-Auswahlübungen abgefragt: Dabei bestimmt man durch Ankreuzen der richtigen Lösung, welche Wörter oder Sätze richtig geschrieben sind. Außerdem kann es darum gehen, Wortarten bzw. grammatische Fälle zu bestimmen. Etwas anders funktionieren Lückentexte – hier gilt es, fehlende Ausdrücke oder Satzzeichen zu ergänzen. Freilich bilden Rechtschreibung und Grammatik nur das sprachliche Grundgerüst; darüber hinaus wird auch inhaltliches Verständnis erwartet.
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