Aus Recruiting und Entertainment wird „Recrutainment“: Immer mehr Betriebe ködern Ausbildungsbewerber mit spielerischen Online-Eignungstests.
„Recrutainment“ – die Kombination von Recruiting (Personalbeschaffung) und Entertainment (Unterhaltung) steht für den neuesten Trend der Bewerberauswahl. Dahinter verbergen sich Web-Plattformen, die virtuellen Spielspaß mit echten Eignungstests verbinden. Für angehende Azubis bieten sich handfeste Chancen zum Berufseinstieg.
Eignungstest mit Kaffeebohne
In Zeiten des Fachkräftemangels setzen immer mehr Unternehmen auf kreative Recrutainment-Aktionen, um angehende Azubis anzulocken. Beispiel Deutsche Telekom: Sie bittet zum virtuellen Streifzug durch die Unternehmenszentrale, bei dem verschiedene Aufgaben zu meistern sind – vom Rechnungen lösen bis zum Komplettieren eines HTML-Codeschnipsels. Bei Tchibo erlebt man den „Werdegang" einer Kaffebohne. Und bei der Commerzbank darf man in die Haut eines Bankberaters schlüpfen.
Dass Spiel und Ernst beim Recrutainment eng verknüpft sind, sollte man als Bewerber allerdings nicht vergessen. Denn so sympathisch die bunten Welten am Bildschirm auch erscheinen mögen: Der Betrieb nimmt das Abschneiden seiner potenziellen Nachwuchskräfte genau unter die Lupe. Oft versteckt sich zwischen poppigen Animationen nichts anderes als ein knallharter Eignungstest mit Prüfungskategorien wie Sprachbeherrschung oder Mathematik.
Weitere Infos
www.tagesspiegel.de: „Mehr als eine Spielerei“ – interessanter Artikel zum Thema Recrutainment vom Berliner „Tagesspiegel“.
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