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Willkommen im Betrieb: Ihr erster Eindruck wird Kunden, Kollegen und Vorgesetzten lange in Erinnerung bleiben. Dass nicht alles gleich wie am Schnürchen läuft, ist selbstverständlich: Niemand erwartet von einem Neuling, so professionell und sicher aufzutreten wie eine erfahrene Fachkraft. In den ersten Tagen haben Berufseinsteiger meist etwas Freiraum, um sich zurechtzufinden. Wer ihn geschickt nutzt, kann früh die Weichen für eine erfolgreiche Ausbildung stellen.
Wissen Sie, welche Aufgaben Sie konkret haben und was genau Ihre Kollegen und Vorgesetzten von Ihnen erwarten? Zwischen der Stellenausschreibung, dem Bewerbungsgespräch und der Betriebspraxis können einige Unterschiede liegen. Missverständnisse über Tätigkeitsbereich können zu Frust auf beiden Seiten führen.
Zu Beginn einer Ausbildung machen Sie eine Menge neue Erfahrungen. Dabei gilt: Fragen kostet nichts – im Gegenteil, es beweist Engagement und Interesse! Falls sich offene Punkte nicht direkt klären lassen, machen Sie sich dazu Notizen und haken Sie später bei einem geeigneten Ansprechpartner nach.
Die beste Grundlage für Erfolg ist eine gute Vorbereitung. Lernen Sie rasch die Technik kennen, die Sie im neuen Job verwenden – gemeint ist nicht die Kaffeemaschine, sondern Telefon, Computer, Drucker, Scanner, Beamer oder Ähnliches.
Auch wenn es anfangs schwer fällt: Versuchen Sie, sich die Namen und Positionen Ihrer Kollegen und Vorgesetzten schnell einzuprägen. Machen Sie sich gegebenenfalls Notizen, um peinliche Situationen zu vermeiden. So kommen Sie auch dann nicht in Verlegenheit, wenn Sie morgens im Aufzug den Geschäftsführer treffen.
Welche Abteilung ist für Bestellungen zuständig, welcher Kollege bearbeitet die Mahnbescheide? Gibt es wichtige Rituale im Betriebsalltag? Welche Abläufe sind bei Besprechungen zu beachten? Neben den offiziellen Vorgaben gibt es im Unternehmen meist auch ungeschriebene Regeln. Je eher Sie sich damit auskennen, desto besser.
Gehen Sie mit Ihren Kollegen zum Mittagessen, lassen Sie den Arbeitstag bei einem Feierabendgetränk zusammen ausklingen: Solche zwanglosen Anlässe sind ideal, um im Team anzukommen. Ganz nebenbei erfahren Sie dabei auch noch viel Aufschlussreiches über das Innenleben des Betriebs, über Cliquen, Charaktere und Konflikte.
Die vielen neuen Eindrücke und Anforderungen sorgen beim Berufseinstieg häufig für Stress. Ein gutes Gegenmittel sind kleine Routinen: Geben Sie regelmäßig anfallenden Tätigkeiten einen festen Platz in Ihrem Tagesablauf, führen Sie Checklisten zur Tages- und Wochenplanung. So strukturieren Sie die Arbeit und schaffen Überblick – das gibt Sicherheit.
Wenn Sie wissen, was in der Ausbildung auf Sie zukommt, dann stecken Sie sich realistische Ziele: Was kann ich in den ersten sechs Monaten lernen oder erreichen? Und was im ersten Jahr? Was muss ich bis wann geschafft haben, um das Tempo der Kollegen einzuhalten oder zu beschleunigen?
Das Feedback des Chefs hilft einzuschätzen, wie der Berufseinstieg bisher gelaufen ist. Verspricht der eingeschlagene Kurs Erfolg? Wenn der Vorgesetzte nicht von sich aus zum Feedbackgespräch einlädt, dann fragen Sie nach – so zeigen Sie Ihre Motivation und rufen sich positiv ins Gedächtnis.
Klatsch und Tratsch am Arbeitsplatz: Der „Spiegel“ erklärt, was es mit der firmeninternen Gerüchteküche auf sich hat – und gibt Tipps, wie Neulinge damit umgehen können.
Welche Ausbildung ist die richtige? Die Ausbildungspark Berufsbilder verraten, welche Fähigkeiten in welchem Beruf gefragt sind – und wie die Ausbildung abläuft.
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