Worauf kommt es in der Bewerbung wirklich an? Im Mittelpunkt steht der Lebenslauf – und oft entscheiden die Formalitäten.
Fünf Minuten – länger brauchen 40 Prozent der Personalverantwortlichen nicht für den ersten Bewerbungs-Check. Weitere 47 Prozent nehmen sich dafür immerhin 6 bis 15 Minuten Zeit. So lauten die Ergebnisse der jüngsten „JobTrends“-Studie des Staufenbiel Instituts und der Unternehmensberatung Kienbaum. Welche Bewerber es in die engere Auswahl schaffen, steht also relativ schnell fest. Dabei orientieren sich die Personaler an verschiedenen Kriterien.
Am wichtigsten: Lebenslauf, Aufbau, Zeugnisse
Wie gehen Personaler vor, wenn sie eine Bewerbung zum ersten Mal prüfen? 75 Prozent blättern laut der Studie direkt zum Lebenslauf, nur gut jeder Fünfte liest zuerst das Anschreiben. Verständlich, denn der Lebenslauf ist für Personaler das mit Abstand wichtigste Element einer Bewerbung: 99 Prozent halten das Dokument für wichtig oder sehr wichtig. Viel Wert wird auch darauf gelegt, dass die Bewerbungsunterlagen klar gegliedert sind – das erspart das mühsame Suchen nach bestimmten Informationen. Auf Platz 3 der wichtigsten Bewerbungselemente landen die mitgeschickten Zeugnisse, auf Platz 4 folgt schließlich das Anschreiben.
Wichtigste Bewerbungselemente | Relevanz |
---|---|
Lebenslauf | 99 % |
Übersichtlichkeit/Struktur | 87 % |
Zeugnisse | 72 % |
Anschreiben | 71 % |
Bewerbungsfoto | 38 % |
Arbeitsproben | 29 % |
Kreatives Design | 16 % |
Quelle: Staufenbiel Institut / Kienbaum (Mehrfachnennungen möglich)
Welche Fehler sind in der Bewerbung tabu?
Auf manche Patzer reagieren die Personaler äußerst ungehalten. Manchmal wird die Bewerbung dann sogar postwendend aussortiert. Die Studie zeigt: Die Formalitäten müssen stimmen. Rechtschreibfehler gilt es tunlichst zu vermeiden, und der Ansprechpartner sowie das Unternehmen sollten korrekt benannt sein.
Gravierendste Bewerbungsfehler | Relevanz |
---|---|
Rechtschreibfehler | 60 % |
Ansprechpartner/Unternehmen falsch | 54 % |
Unerklärte Lücken im Lebenslauf | 46 % |
Anschreiben nicht individuell | 42 % |
Fehlende Unterlagen | 33 % |
Unprofessionelles Foto | 23 % |
Sonstiges | 7 % |
Quelle: Staufenbiel Institut / Kienbaum (Mehrfachnennungen möglich)
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