Die Bewerbung zur Ausbildung:
Initiativbewerbung (Anschreiben)

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Mit einer Initiativbewerbung zeigst du besondere Entschlossenheit: Du bewirbst dich nämlich auf einen Ausbildungsplatz, der gar nicht ausgeschrieben wurde. Indem du von dir aus auf attraktive Arbeitgeber zugehst, beweist du Engagement und vergrößerst den Kreis der möglichen Ausbildungsbetriebe. Um mit einer Initiativbewerbung erfolgreich zu sein, brauchst du allerdings ein herausragendes Anschreiben. Nur so kannst du die Personalverantwortlichen davon überzeugen, dass du eine Bereicherung für den Betrieb darstellst.

Initiativbewerbung: Mit Engagement zur Ausbildung

Als Initiativbewerber reagierst du nicht auf eine Stellenanzeige. Daher bist du auch nicht an eine Bewerbungsfrist gebunden. Theoretisch kannst du deine Unterlagen also jederzeit abschicken. Vorher solltest du jedoch in Erfahrung bringen, ob das anvisierte Unternehmen diese Form der Bewerbung überhaupt akzeptiert – falls nicht, kannst du dir die Mühe sparen.

Einige Betriebe teilen auf ihrer Homepage mit, ob Initiativbewerbungen erwünscht sind. Am besten fragst du aber telefonisch nach: Auf diesem Weg gelangst du im Idealfall bereits zum zuständigen Ansprechpartner, der dir Genaueres zum Personalbedarf erzählen kann. Gleichzeitig lässt sich so herausfinden, worauf der Betrieb Wert legt und in welchem Arbeitsbereich sich Einstiegsmöglichkeiten bieten. Obendrein kannst du dein Anschreiben danach elegant mit der persönlichen Ansprache „Vielen Dank für das Gespräch …“ einleiten.

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Eine Initiativbewerbung braucht ein starkes Anschreiben

Als Initiativbewerber beziehst du dich im Anschreiben nicht auf ein vorgegebenes Anforderungsprofil. Die wichtigen Orientierungspunkte für deine Selbstpräsentation erhältst du stattdessen im Vorab-Telefonat – und durch eine Recherche: Lese Pressemitteilungen, durchstöbere die Firmen-Homepage, fahnde nach Berichten über das betreffende Unternehmen. Was interessiert dich an dem Betrieb? In welchen Abteilungen könntest du arbeiten? Welche Voraussetzungen solltest du dafür erfüllen?

Nachdem du dein Wunsch-Tätigkeitsfeld eingegrenzt hast, kannst du mit dem Texten des Anschreibens starten. In den Mittelpunkt stellst du dabei deine Fähigkeiten und Talente: Über welche Stärken verfügst du? Welche wichtigen beruflichen Vorerfahrungen hast du gemacht? In Aufbau und Inhalt gleicht das Initiativ-Anschreiben zur Ausbildung einem „normalen“ Anschreiben. Es besteht aus den folgenden vier Blöcken:

  • Kopf (Absender- und Empfängeradresse, Datum und Betreffzeile)
  • Einleitung
  • Hauptteil (Argumentationsteil)
  • Schluss (Grußformel, Unterschrift, Verweis auf Anlagen)

Mit einem gut formulierten, aussagekräftigen Anschreiben verankerst du dich im Gedächtnis des Personalers. Womöglich kommt er dadurch überhaupt erst auf die Idee, noch eine Lehrstelle zu schaffen! Auch wenn der Betrieb kurzfristig keine Ausbildungsplätze vergibt, kann es sich lohnen, eine Initiativbewerbung abzuschicken. Überzeugende Kandidaten landen nämlich oft in einem betriebsinternen Bewerber-Pool, auf den der Personaler im Bedarfsfall schnell zurückgreifen kann.

Initiativbewerbung: Beispiel-Anschreiben mit Kommentar

Ein Beispiel, wie das Anschreiben einer Initiativbewerbung zur Ausbildung aussehen könnte:

Muster-Anschreiben für die Initiativbewerbung zur Ausbildung (pdf)

Um die Erfolgschancen einer Initiativbewerbung im Vorfeld auszuloten, hat Christine bereits mit der zuständigen Ansprechpartnerin der Firma telefoniert. Dabei hat sie erfahren, dass der anvisierte Ausbildungsbetrieb expandieren will – eine hervorragende Voraussetzung für eine Bewerbung. Zu Beginn ihres Anschreibens nimmt Christine diesen Faden geschickt auf, wodurch sie ihrem Anschreiben einen positiven Unterton verleiht und sich vorteilhaft in Erinnerung ruft. Im zweiten Abschnitt – dem Hauptteil ihres Anschreibens – belegt Christine ihre Berufseignung durch harte Fakten. Zunächst erwähnt sie ihre aktuelle schulische Situation und nennt ihre Lieblingsfächer Mathematik, Politik und Wirtschaft, die sehr gut zum Anforderungsprofil einer Kauffrau für Büromanagement passen. Danach leitet Christine zu ihren Praktika im kaufmännischen Bereich über, mit denen sie etliche weitere berufsrelevante Kenntnisse verbinden kann. Mit dem Fingerzeig zu ihrer Software-Fortbildung – und ihrer insgesamt guten PC-Kenntnisse – gelingt ihr ein überzeugender Abschluss. Alles in allem präsentiert sich Christine in ihrem Anschreiben als motivierte Bewerberin, die ihre Berufswahl aus Überzeugung getroffen hat und bereits einschlägige Vorkenntnisse besitzt.

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